Der perfekte Martini – lieber geschüttelt als gerührt

Der Martini ist ein Cocktail aus Wodka oder Gin in Kombination mit trockenem Wermut. Als Lieblingsgetränk von James Bond wird er lieber geschüttelt als gerührt. Doch warum ist das so? Verschiedene Rezepte und Feinheiten beim Mixen eröffnen nämlich eine ganz große Bandbreite des Martinis. Bei uns erfährst du mehr.

Mit Vodka oder Gin?

Der Geschmack des Martinis ist von seinen Zutaten abhängig. James Bond trinkt in beispielsweise lieber mit Wodka. Dafür ist er in den meisten Restaurants als Wodka Martini gekennzeichnet. Der Klassiker aus dem 19. Jahrhundert wurde mit Gin gemixt. Bis heute hält sich der Gin in den meisten Bars als Grundlage für den Martini. Garniert mit einer Zitrone kommt der Wacholder gut zur Geltung und verschmilzt mit dem leichten Kräutergeschmack des Wermuts. Der Wodka hingegen bringt eine Note aus Getreide, Zitrus und Vanille mit sich.

Rezept und Zubereitung

Das Martini-Glas gehört gut gekühlt und sollte bestenfalls für eine Stunde in den Tiefkühlschrank gelegt werden. Das wirkt nicht nur optisch beim Servieren schön, sondern lässt den Drink angenehm kühl. Martini wird immer in einem spitz zulaufenden Glas serviert. Das wohl einfachste Rezept lautet:

  • 6 cl Wodka oder Gin
  • 1 cl trockener Wermut
  • Garnitur: Zitronenscheibe oder Olive

Gib alle Zitaten in ein Rührglas und fülle es mit Eiswürfeln auf. Rühre es eine Minute lang und gib den Drink dann in das vorgekühlte klassische Martiniglas. Zum Abschluss wird der Cocktail mit einer Zitronenzeste oder einer Olive serviert. Gerade die Zitrone bringt einen herrlichen Duft mit sich, der noch vor dem Trinken in die Nase steigt.

Warum trinkt ihn James Bond geschüttelt?

James Bond liebt seinen Wodka Martini geschüttelt – nicht gerührt. Doch ein wichtiges Detail darf dabei nicht vergessen werden. Er nimmt ihn ohne Eis. Der Barkeeper füllt alle Zutaten gemeinsam mit dem Eis in den Shaker, schüttelt den Martini und filtert dann das Eis wieder ab. Dadurch wird das Getränk deutlich kälter, als beim Rühren. Außerdem kommt der Geschmack viel intensiver zur Geltung und befindet sich an der Oberfläche. James Bond ist eben ein Genießer und oftmals hat er nur Zeit für einen Schluck seines Martinis und muss gleich wieder weiter.

Der geschüttelte Martini bringt aber auch einige Nachteile mit sich. So muss der Cocktail ordentlich abgeseiht werden, da sich sonst noch Eissplitter darin befinden. Der Martini wird trüb und überzeugt nicht mehr mit seiner flüssigen Eleganz. Zudem kommt beim Schütteln mehr Schmelzwasser in den Drink. Der Martini wird zwar kühler, damit aber auch dünner, was sich negativ im Geschmack auswirkt. Das merkst du spätestens dann, wenn du den Martini bis zum Schluss genießen möchtest. Aroma und Geschmack sollten schließlich an erster Stelle stehen.