Dresscode Smart Casual: was bedeutet das?

Ob im Büro, bei der nächsten Firmenfeier oder auf einem Geschäftsessen – häufig ist der Dresscode Smart Casual vorgegeben. Männer brauchen hier also die richtige Balance zwischen einem lässigen Look und einer chicen Eleganz. Lass dich von dem Namen nicht täuschen – der vermeintlich lockere Stil setzte trotzdem ein gewisses Business-Outfit voraus. Letztendlich ist Fingerspitzengefühl bei der Auswahl der Kleidung gefragt. Mit unseren Ratschlägen wird Smart Casual zum Kinderspiel.

Wann ist Smart Casual angebracht?

Bevor wir über den Look selbst sprechen, schauen wir uns die Anlässe etwas genauer an. Es gibt kein bestimmtes Ereignis, das nur für diesen Dresscode ausgelegt ist. Meist wird Smart Casual aber bei Belangen mit dem Beruf gewählt, beispielsweise bei einem Treffen mit Kollegen oder bei einem lockeren Geschäftsessen. Auch im Büro ist der lässige Look manchmal gewünscht und er darf bei der nächsten Geschäftsreise nicht fehlen. Smart Casual verbindet förmlich den Beruf mit der Freizeit, ohne dabei zu seriös oder zu lässig zu wirken.

Die Grundlagen für Smart Casual

Mit ein paar einfachen Basics hast du den Look schnell kreiert. Nutze beispielsweise ein langärmliges Hemd mit einem dezenten Muster. Es darf nicht zu verspielt wirken, braucht aber auch keine Krawatte. Selbst einfarbige Hemden sind erlaubt. Sie können mit einem Sakko oder einem Blazer in etwas dunklerer Farbe aufgewertet werden. Bei der Hose ist etwas mehr Vorsicht geboten. Die Jeans wird oftmals als casual gedeutet. Besser sind jedoch Chinos, Cordhosen oder Flanellhosen in einer dunklen Farbe. Mit einer hellen Denim-Jeans liegst du auf jeden Fall weit daneben.

Vermeide zudem knallige Farben. Smart Casual strahlt eine eher dezente Eleganz aus, die sich in Braun, Blau oder Grau am besten widerspiegelt. Wichtiges It-Piece: der Gürtel. Selbst eine gut sitzende Hose braucht für den Business-Look einen Gürtel. Als passende Schuhe zählen eher Leder-Loafer oder elegante Slipper. Komplett untersagt sind:

  • sichtbare, auffällige Socken
  • grelle Farben
  • Lederjacke
  • Turnschuhe
  • T-Shirts
  • Polohemden
  • Bikerboots
  • Sandalen
  • Wanderschuhe
  • zu viel Schmuck

Verschiedene Accessoires und Varianten

Herren sollten sich bei den Accessoires eher zurückhalten. Eine klassische Uhr und maximal ein Ring sollte getragen werden. Manschettenknöpfe wirken teilweise zu edel, hier ist Vorsicht geboten. Etwas lockerer hingegen wirkt ein Sakko mit aufgenähten Patches. Die ausgesetzten Taschen können mit einem Tuch verziert werden.

Das Spielen mit verschiedenen edlen Materialien ist erlaubt. Wie wäre es mit einem Rollkragenpullover aus Kaschmir unter dem Sakko. An kalten Tagen darf es auch gern ein kompletter Cordanzug sein. Grobstrick oder zu große Muster sollten vermieden werden.

Woher kommt der Begriff?

Der Begriff Smart Casual stammt ursprünglich aus den USA. Das Wort „Smart“ steht dabei für ein gepflegtes Auftreten und einen ordentlichen Kleidungsstil. Mit dem Wort „Casual“ wird eher ein legeres Outfit ohne Zwänge beschrieben. Beides scheint sich auf den ersten Blick nicht miteinander vereinen lassen. Auf die Grundsätze herunter gebrochen handelt es sich um ein gängiges Business Outfit, das nicht nur im Büro getragen werden darf.

Sind weder Uniformen noch bestimmte Arbeitskleidung vorgeschrieben, bleibt Smart Casual als Kleiderordnung bestehen. Am besten orientierst du dich an deinen Kollegen und an deinem Chef. Viele Angestellten tragen auf der Arbeit Jeans, doch der smarte und elegante Look hat sich durchgesetzt. Eins ist Fakt: wer zu chic oder zu lässig auf Arbeit erscheint, fällt negativ auf.